Crashkurs Lebenszyklusanalyse (LCA): Erklärung und Veranschaulichung der Methode.

Lebenszyklusanalysen (LCA) werden weit verbreitet genutzt, um die Umweltwirkungen eines Prozesses oder Produkts im Vergleich zu herkömmlichen Alternativen zu bewerten. Eine begleitende LCA ist häufig erforderlich, um Fördermittel zu erhalten, und das Ergebnis der LCA kann erheblich sein, indem es aufzeigt, ob es lohnenswert ist, bestimmte Prozesse weiterzuentwickeln.

Vor diesem Hintergrund erklärt die Präsentation die Grundlagen der LCA-Methodologie, d. h. wie sie funktioniert, was sie leisten kann und welche Einschränkungen sie hat. - Die Erläuterungen werden durch eine aktuelle Fallstudie zu einem innovativen pyro- und hydrometallurgischen Recyclingverfahren illustriert, das von einem Projektkonsortium unter der Leitung der Accurec Recycling GmbH entwickelt wurde. - Die Fallstudie zeigt, wie Emissions-Hotspots identifiziert werden können (Chemikalien für die Hydrometallurgie sowie Strombedarf und Prozessemissionen der Pyrolyse), wo wesentliche Vorteile entstehen (Substitution von primärem Kobalt, Nickel, Stahl und Lithium), wie Sensitivitätsanalysen zusätzliche Erkenntnisse liefern können (z. B. würde die Nutzung von Abwärme die Ergebnisse stark verbessern) und was von der LCA nicht beantwortet werden kann (z. B. der Vergleich zwischen einer Batterie aus recycelten Materialien und einer Batterie aus Primärmaterialien).