Vertrauenswürdige CO2-Fußabdrücke von Produkten skalieren, um zukünftige Anforderungen der Automobil-Lieferkette zu erfüllen

Viele OEMs haben sich ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen gesetzt. Dies schließt zunehmend auch indirekte Emissionen ein, die entlang der Lieferketten auftreten. Die Auswirkungen auf die Automobilzulieferer sind enorm. Transparenz und vertrauenswürdige Berichterstattung der CO2-Fußabdrücke von Zulieferteilen und -baugruppen werden immer wichtiger.

Eine weitere Herausforderung ist die Skalierung der derzeitigen Berechnungsmethoden unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Normen ISO 14067 und ISO 14040/ISO 14044. Die Digitalisierung kann Unternehmen unterstützen, Daten zu sammeln, ihren Product Carbon Footprint (PCF) mit anderen zu teilen und all dies effizienter und transparenter zu skalieren. Allerdings begrenzen die aktuellen ISO-Normen für PCF-Tests das Potenzial dieser digitalen Lösungen, da es schwierig ist, automatisierte PCF-Berechnungen ohne umfangreiche Vor-Ort-Audits und individuelle Produktbewertungen zu überprüfen.

Darüber hinaus führt die derzeit große Auswahl an digitalen Lösungen zu nahezu unendlichen Kombinationen von PCF-Datenbanken, Berechnungsmethoden/-tools und Austauschplattformen, was die Überprüfung der Zuverlässigkeit des Fußabdrucks erschwert. Wir geben einen Einblick in die Herausforderungen, denen Unternehmen bei der Nutzung digitaler Werkzeuge für Nachhaltigkeit und insbesondere für die PCF-Berechnung gegenüberstehen. Außerdem werden Beispiele gezeigt, wie die Standardisierung sich entwickelt, um eine zukunftssichere PCF-Berechnungs- und Verifikationsmethode zu ermöglichen.